Senioren St. Liborius
Unsere Seniorengemeinschaft ist offen für Seniorinnen und Senioren ab dem 65. Lebensjahr (wer möchte, auch schon früher).
Wir treffen uns einmal im Monat (jeden dritten Mittwoch im Monat nachmittags) und machen bedarfsgerechte soziale, gesellschaftliche und kulturelle Angebote. Natürlich spielt die Geselligkeit und das Miteinander eine große Rolle, was mit Kaffee und Kuchen, manchmal auch etwas deftiger mit Würstchen und Bier, umrahmt wird. Einmal im Jahr ist eine Tagesfahrt geplant, wo wir einen ganzen Tag eine kulturelle, gesellschaftlich bekannte Attraktion besuchen.
Es besteht keine Verpflichtung zur Mitgliedschaft, ein kleiner Obolus sollte bezahlt werden; es bezahlt jeder das, was er kann.
Für Seniorinnen und Senioren, die eine Grundsicherung bekommen, ist alles kostenfrei, auch die Ausflüge. Wenn hierzu ein vertrauliches Gespräch gewünscht wird, können Sie gerne Meinolf Melcher ansprechen, selbstverständlich wird Schweigepflicht zugesichert.
Ökumene ist ein hohes Gut, von daher freuen wir uns auch immer über die Teilnahme unserer evangelischen Mitchristen an unseren Veranstaltungen.
Das Senioren Team - Meinolf Melcher und Hans-Jürgen Bartsch - freut sich auf Ihr Kommen!
Foto: Pixabay
Hier finden Sie das Programm fürs 1. Halbjahr 2025 zum Download:
Fahrt zur Villa Hügel und Baldeneysee Essen
Auf einen Ausflug zur Villa Hügel machten sich die Senioren und die kfd von St. Liborius Wetter-Wengern bei ihrem Jahresausflug.
Am 19. Juni 2024 sind die Senioren und die kfd von St. Liborius Wetter-Wengern auf ihren Jahresausflug gestartet. Um neun Uhr ging es mit dem vollbesetzten Bus (50 Personen) nach Essen zur Villa Hügel.
Die Villa Hügel in Essen war von 1873 bis 1945 das Wohnhaus der Unternehmerfamilie Krupp. Mit ihren 399 Räumen inmitten eines 28 Hektar großen Parks über dem Baldeneysee gelegen, ist sie weit mehr als der Wohnsitz einer bekannten Unternehmerfamilie – sie ist ein Symbol des Zeitalters der Industrialisierung Deutschlands. Heute ist die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Eigentümerin der Villa Hügel. In drei Gruppen leiteten uns drei Museumsführer durch die Villa und vermittelten geschichtliche Hintergründe und Analyse zur familiären Situation der Familie Krupp.
Gegen Mittag brachte der Bus die Teilnehmerinnen und Teilnehmer direkt an den Baldeneysee, wo alle in den Südtiroler Stuben auf einer gemütlichen Terrasse, bei sonnigem Wetter und einem herrlichen Blick auf den See Spezialitäten der Südtiroler Küche genossen. Eine gute „Einkehr“ auf solchen Fahrten ist immer wichtig, um gemeinsame Gespräche führen zu können.
Nach dem Mittagessen machten wir einen Verdauungsspaziergang zum Schiffsanleger „Villa Hügel“. Von hieraus sticht die Weiße Flotte Baldeney in See und man kann den gesamten Baldeneysee umrunden. Der Baldeneysee, 1931 als Wasserreservoir und zur Klärung des Ruhrwassers aufgestaut, ist heute ein Erholungsgebiet von überregionalem Rang. Ruderclubs, Segel- und Surfschulen rund um den 2,7 Quadratkilometer großen See laden zur Aktivfreizeit ein. Das Schiff „Stadt Essen“ brachte die Gruppe, auf dem Sonnendeck sitzend, in einer etwa einstündigen Fahrt zum Anleger Essen Kupferdreh, wo es nach dem Anlegermanöver vom Schiff ging.
Von hieraus brachte der freundliche Busfahrer Thomas alle wieder zurück nach Wengern, sodass um 18 Uhr noch das EM-Spiel Deutschland gegen Ungarn geschaut werden konnte.
Nach viel Lob für diese Fahrt wurde von einigen Reisemitgliedern der Wunsch geäußert, vielleicht im kommenden Jahr den unteren Niederrhein anzufahren, um im Schloss Walbeck Weisheiten und Bräuche rund um den Spargel zu erfahren und ganz nebenbei auch die ein oder andere Stange zu genießen.
(Meinolf Melcher/kook)
Höher als der Himmel, tiefer als das Meer
"Es war einmal..."! So fingen auch die Geschichten an, die die Erzählerin und Schauspielerin Susanne Tiggemann am 20.03.2024 den Senioren und den Mitgliedern der kfd von St. Liborius Wengern erzählte. Ihre Geschichten erzählten von Hans und Liesel, die drei Wünsche frei hatten und nach einem zwischenzeitlichen völligen Durcheinander, die ihre Wünsche bewirkten, wieder glücklich waren, dass sie zufrieden miteinander leben konnten.
Eine weitere Geschichte erzählte von einer geizigen Wirtin und dem Bettler Herschel, der zum Schluss von einem reichen Mann eingeladen wurde, sowie eine Geschichte von Frau Holle, mal ganz anders, als man sie kennt, erzählt.
Märchen erzählen von Glück und Liebe, von Pech und Schwefel, Freud und Leid. Sein Glück muss man machen oder suchen. Mal liegt es einfach auf der Straße, mal stolpert man hinein.
Man hat Glück im Spiel, aber Pech in der Liebe. Das Pech jedoch weiß scheinbar, wo man wohnt, denn es verfolgt einen, manchmal sieben lange Jahre. Die Suche nach dem Glück scheint universell. Das Glück fällt einem jedoch nicht einfach in den Schoß. Es gilt, manches Abenteuer zu bestehen, eine kluge List zu benutzen oder einfach Schwein zu haben.
Susanne Tiggemanns Geschichten waren ein Kino für die Ohren; es gelang ihr, durch ihre Schauspielkunst und ihrer klaren Stimme, die Zuhörer zu begeistern.
Text und Fotos: Meinolf Melcher
Vorbeugender Brandschutz und Gefahren im Haushalt
Die Zahlen sind alarmierend: Rund 2,8 Millionen Unfälle im Haushalt passieren pro Jahr in Deutschland (Quelle:RKI). Laut der Statistik passieren nirgendwo mehr - nicht im Straßenverkehr und auch nicht auf der Arbeit.
Aus diesem Grund trafen sich die Senioren/Seniorinnen und die kfd St. Liborius zu diesem Thema am 15..11.23 im Gemeindezentrum.
Brandoberinspektor Sven Krause ist für die Präventionsarbeit bei der Feuerwehr Wetter zuständig und gab in seinem Vortrag wertvolle Tipps und Tricks für ein sicheres Zuhause. Sehr anschauungsnah zeigte Sven Krause mögliche Gefahren im Haushalt auf, die jeder schon einmal mehr oder weniger erlebt hat. „Oft können Sekunden entscheidend sein und ich möchte die Bürgerinnen und Bürger sensibilisieren, ihr häusliches Umfeld mal etwas genauer nach Gefahrenquellen durch meinen Vortrag zu untersuchen“, so Sven Krause.
Text und Foto: Meinolf Melcher
Vergangenheit, Zukunft, Gegenwart unseres Glaubens
Am 18. Oktober 2023 trafen sich die kfd und die Seniorengemeinschaft St. Liborius im Gemeindezentrum zu einem sehr bewegenden und beeindruckenden Vortrag von Pastor Wieland Schmidt zu diesem Thema.
Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken gab es Gelegenheit, über das Gehörte ins Gespräch zu kommen. In einer lebhaften Diskussion wurden unterschiedliche Erfahrungen, Meinungen, Wünsche und Hoffnungen zu diesem Thema erzählt und besprochen.
Ein anregender und gelungener Nachmittag mit dem Fazit, dass es in geschichtlichen Betrachtung von Kirche und Glauben immer wieder große Veränderungen gab. Gott jedoch wirkt heute und morgen wie damals, durch die Auferstehung seines Sohnes Jesus Christus. Das gibt doch Hoffnung und Zuversicht!
Text und Foto: Meinolf Melcher
Besuch der Hallenberger Passionsspiele am 12. August 2023
Bereits 1990 konnten schon einmal Mitglieder aus der Gemeinde St. Liborius diese alle 10 Jahre stattfindenden Festspiele unter der damaligen Federführung der Kolpingfamilie Wengern besuchen. In diesem Jahr machten sich wieder 49 Mitgliederinnen und Mitglieder aus der Seniorengruppe und der kfd St. Liborius, sowie aus der benachbarten Ev. Kirchengemeinde Wengern, auf den Weg nach Hallenberg. Als Zwischenstopp wurde der Landgasthof Gilsbach in Winterberg-Langewiese angesteuert, wo wir in schöner gemütlicher Atmosphäre ein gutbürgerliches Mittagessen einnehmen konnten.
Anschließend fuhren wir nach Hallenberg, um nun die Hauptattraktion an diesem Tag zu besuchen. Da wir im Vorfeld schon Karten bestellt hatten, war die Platzfindung im Theater unkompliziert und so konnten wir uns in Ruhe auf die Passion freuen.
Die Hallenberger Passionsspiele sind noch eine traditionelle Inszenierung und man kann die Geschichte Jesu wunderbar nachverfolgen. Fast 200 Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder mit bunten Gewändern sind am Schauspiel beteiligt. Die Frauen tragen Kopftücher, die Männer lange Haare und Bärte. Die römischen Legionäre erinnern an die bei Asterix und Obelix und die Kinder wedeln mit Palmzweigen. Die schauspielerische Darstellung ist sehr professionell, wenn man sich daran erinnert, dass es alle Laiendarsteller sind.
Besonders emotional wird die Rolle Jesu von dem 32-jährigen Philipp Mause (er ist schon seit 30 Jahren im Ensemble!) dargestellt. Die Kreuzigung wurde wie gemalt dargestellt und erzeugte beim Publikum Ehrfurcht und eine lang anhaltende Stille, bis das Publikum die Leistungen der Künstler mit viel Applaus honoriert.
Wir werden in 10 Jahren wiederkommen!
Text und Bilder: Meinolf Melcher
Karneval mit Büttenreden in St. Liborius
Verabschiedung von Wolfgang Schlotter auf dem Jahresempfang der Senioren.
Seniorenarbeit - Vorstandsteam
Meinolf Melcher, T.0172 / 2826244
Hans-Jürgen Bartsch, T.02335 / 72243