Krippenbauverein St. Liborius

 


Krippenausstellung in St. Liborius zum 1. Advent 2023


In diesem Jahr feiern die Krippenfreunde ein ganz besonderes Jubiläum: Weihnachten im Jahre 1223 hatte der Hl. Franziskus die Idee, im Wald von Greccio in einer Höhle das Weihnachtsgeschehen „Gott wird Mensch in einem Kind“ bildhaft und anschaulich mit lebendigen Tieren darzustellen. Das war die Geburtsstunde der Weihnachtskrippe vor nun genau 800 Jahren!

Die Krippenausstellung am ersten Advent hat nun schon eine lange Tradition in der Gemeinde St. Liborius und so hat Krippenbaumeister Hans-Jürgen Bartsch zu diesem Jubiläum eine ganz besondere Ausstellung mit selbstgestalteten Krippen aus dem Krippenbauverein zusammengestellt. Neben sogenannten Laternenkrippen gab es unter vielen anderen liebevoll gestalteten Krippen auch eine Bergbaukrippe (Vorlage war hier der Göpelschacht im Muttental), eine südfranzösische Dorfkrippe oder eine afrikanische Krippe. Ein Hingucker waren auch die vielen Miniatur- Ausgaben in einer Vitrine, die der Krippenbaumeister Bernhard Alshut zur Verfügung stellte.

Zusätzlich verwöhnt wurden die Besucher der Ausstellung mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen von der Frauengemeinschaft kfd St. Liborius. Die Tische waren hierfür weihnachtlich geschmückt und in der Dämmerung bei Kerzenschein konnten die Besucher die Krippen auf sich wirken lassen.

 

Text und Fotos: Claudia Sarter


Wieder neue Krippenbaukurse

 

Ab März 2023 werden endlich wieder Krippenbaukurse unter der Leitung von Krippenbaumeister Hans-Jürgen Bartsch im Gemeindezentrum St. Liborius Wengern stattfinden.

Nähere Informationen unter 02335 / 72243

 

 


Text und Foto Claudia Sarter

 


Krippen zu bewundern!

 

Erstmals nach dem Lockdown organisierte die Krippenbauwerkstatt St. Liborius am ersten Adventswochenende wieder eine Krippenausstellung im Gemeindezentrum.  Zu sehen waren die unterschiedlichsten Krippen, die in den letzten Jahren entstanden sind. Am späten Nachmittag stimmungsvoll ausgeleuchtet, waren die Krippen in der Dämmerung eine richtige Augenweide!

Für das leibliche Wohl und liebevoll gedeckte Tische sorgten die Frauen der kfd St. Liborius. So konnten die Besucherinnen und Besucher bei Kaffee und Kuchen den Blick über die wunderschönen Krippen schweifen lassen und sich auf die Adventszeit freuen.

 

 

 


Text und Fotos Claudia Sarter


Die Passionskrippe -

erbaut in der Krippenbauwerkstatt St. Liborius in Wengern

Eine Weihnachtskrippe kennt jeder. Sie wird spätestens mit dem Besuch der heiligen drei Könige an der Krippe wieder abgebaut. Aber was ist eine Passionskrippe? In früheren Zeiten konnten viele Gläubige nicht lesen. Durch die bildliche Darstellung über die Krippe konnten auch ihnen die Ereignisse der Karwoche vor Augen geführt werden. Ein Grund, der heute offenbar aus anderer Sicht wieder aktuell wird: „Die Leute wissen heute von ihrem Glauben nicht mehr viel. Wir sind quasi zurück im Mittelalter“, so drückte es ein Pastor aus dem Rheinland aus.

 

Die Idee zum Bau einer Passionskrippe entwickelte Pastor Wieland Schmidt, der damit Krippenbaumeister Hans-Jürgen Bartsch sofort begeistern konnt. Das es eine „Heidenarbeit“ werden würde, wussten sie. In Werner Becker, Dorothee Hoppe und Wolfgang Koopmann fanden sie ebenso begeisterte Bauleute. Für die Elektroinstallation (die einzelnen Szenen können beleuchtet werden) zeichnete sich Hermann Waterkamp verantwortlich.

 

Und als die damalige Bastelgruppe St. Liborius, die noch nach einem „guten Zweck“ für die Verwendung des Verkaufserlöses ihrer Erzeugnisse suchte, spontan entschied, den Kauf der vielen Figuren finanziell zu unterstützen, stand dem Baubeginn nichts mehr im Wege.

 

Als sinnbildlicher Leidensweg Christi stellt die Passionskrippe simultan, beginnend mit dem Palmsonntag, bis zum Ostermontag folgende dreizehn Stationen aus seinem Leidensweg dar:

 

Einzug in Jerusalem

Letztes Abendmahl

Garten Gethsemane

Verurteilung

Geißelung

Dornenkrönung

Kreuzübernahme durch Simon

Würfelspiel um die Kleider Jesu

Kreuzigung

Kreuzabnahme

Grablegung

Auferstehung

Gang nach Emmaus

 

Als eine Gemeinschaftsarbeit der beiden Gemeinden St. Liborius und St. Augustinus und Monika Grundschöttel steht die Passionskrippe jährlich abwechselnd Palmsonntag und Christi Himmelfahrt in St. Liborius bzw. in St. Augustinus und Monika.