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„Nach Hause kommen!“ im Wortgottesdienst

„Nach Hause kommen!“, so lautete das Thema des Wortgottesdienstes für Groß und Klein am 30. März in der Kirche St. Liborius. Grundlage war das Evangelium von diesem Tage nach Lukas 15, 11-32. Es ist das Gleichnis vom verlorenen Sohn, der sein Erbteil verlangt und in die Welt zieht. Er führt ein ausschweifendes Leben und bringt sein Erbteil auf diese Weise durch, bis er mittelos dasteht. Als eine große Hungersnot kommt, lassen ihn seine Gefährten, mit denen er gefeiert hat, fallen. Auf sich gestellt, nimmt er eine Arbeit als Schweinehirt an. Er hat nichts zu essen und denkt daran, dass es den Knechten seines Vaters besser als ihm ergeht. Er bereut, was er getan hat und kehrt zurück ins Vaterhaus und zeigt seinem Vater tiefe Reue über sein bisheriges Leben.

Sein Vater freut sich über die Rückkehr des verlorenen Sohnes und feiert aus diesem Anlass ein Fest. Der ältere Sohn, der viele Jahre seinem Vater geholfen hatte und fleißig auf dem Hof gearbeitet hatte, war wütend und fühlte sich ungerecht behandelt, weil für ihn nie ein Fest mit seinen Freunden gefeiert worden ist. Der Vater versteht seinen Unmut, sagt ihm aber, dass er sich über die Rückkehr des verloren geglaubten Sohn sehr gefreut hatte.

 

Für die zahlreich erschienenen Kinder, ihre Eltern und die weiteren Gottesdienstbesucher (Gottesdienst für Groß und Klein!) war es spannend zu sehen und zu hören, wie im Rahmen des Gottesdienstes, der sich wie bisher immer eng an der Liturgie orientierte, das Evangelium kindgerecht umgesetzt wurde.

 

Karsten Thiele vom „Team Wortgottesdienst“ fand schnell Kinder, die bereit waren, den Text des Evangeliums spielend in die heutige Zeit zu „übertragen“. Mit großem Eifer waren sie dabei.

 

Karsten Thiele stellte mit seinen begleitenden Worten den Sinn und Inhalt dieses Evangeliums kindgerecht dar, sodass jedem deutlich wurde, dass Gott Reue und Umkehr vom falschen Weg mit seiner allumfassenden Barmherzigkeit und Güte verzeiht.

Wie immer sangen die kleinen und die großen Besucher zu den übrigen Teilen des Wortgottesdienstes die Lieder, die mit Gitarre (Meinolf Melcher) und Akkordeon (Andreas Puscz) begleitet wurden.

 

Das Gehörte und Gesehene war anschließend im Gemeindezentrum bei Kaffee, Kuchen und Würstchen Gegenstand des kommunikativen Zusammenseins.

 

Der nächste Wortgottesdienst findet am Sonntag, 29. Juni 2025, 11 Uhr, in der St.-Liborius-Kirche statt.

 

(kölling/kook) Foto: Werner-Georg Kölling