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St.-Peter-und-Paul-Platz eingeweiht

Es war das Fest der Schutzpatrone Peter und Paul, das am Wochenende rund um die gleichnamige Kirche in Witten-Herbede gefeiert wurde. Diesmal kamen die Schutzheiligen zu besonderen Ehren, denn nach knapp fünf Jahren Wartezeit wurde am Samstag der Platz vor der Kirche offiziell geweiht und das Straßenschild mit der Aufschrift St.-Peter-und-Paul-Straße enthüllt. 

Ein Freudenmoment für die gesamte Gemeinde, denn die Idee für die Umbennenung des Platzes vor der Kirche, der zuvor an der Meesmannstraße lag, ist aus dem Gemeinderat erwachsen und der Antrag bei der Stadt wurde in den Folgejahren hartnäckig und geduldig vom Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Benno Jacobi weiter vorangetrieben. Am 5. Februar hat der Rat der Stadt schließlich beschlossen, die Teilfläche in der Liegenschaft der katholischen Pfarrei in St.-Peter-und-Paul-Platz umzubenennen. 

 

"In Witten heißen viele Plätze vor der Kirche genau wie die dazugehörigen Gemeinde.  Die Idee ist also nicht ganz neu" sagt Pfarrer Holger Schmitz bei der offiziellen Einweihung am Samstagabend. In seiner Predigt beim Festgottesdienst  gibt Schmitz einen kurzen Einblick in die Geschichte der zwei Patrone und lässt auch einen kleinen Schlenker zu anderen berühmten Namen nicht aus, die mit Blick auf das EM-Achtefinalspiel der Deutschen an diesem Abend eher aus dem Fußballbereich kommen. "Zur richtigen Zeit die richtigen Entscheidungen treffen, darum geht es so oft im Leben." Und eine solch richtige Entscheidung ist nun auch an der katholischen Kirche in Witten gefallen. SPD-Ratsmitglied Gabriele Günzel, die an dem Entscheidungsprozess zur Umbenennung beteiligt war, enthüllte nach dem Weihgottesdienst das neue Schild. 

 

Die Gebäude haben nun neue Hausnummern. So ist die Kirche am St.-Peter-und-Paul-Platz 1, die Sakristei am St-Peter-und-Paul-Platz 2 und das Gemeindebüro am St.-Peter-und-Paul-Platz 3. Das Pfarrheim an der Wittener Straße erhält in diesem Zuge die Adresse Wittener Straße 57.

 

Text: Labus

Bilder: Labus