Erstmals wurde in St. Januarius an Christi Himmelfahrt keine Messfeier, sondern ein Wortgottesdienst angeboten. Unter dem Motto "Himmelfahrtskommando" hatten die Wortgottesdienstleiterinnen und
-leiter der Pfarrei (Jessica Haverkamp, Stefan Breiter, Andreas Damsky, Michael Günzel) und Pastoralreferent Bernd Fallbrügge eine Feier in besonderem Rahmen vorbereitet. Rund 30 Personen nahmen
daran teil.
Nach einer Einordnung des Begriffs "Himmelfahrtskommando" in verschiedenen Sprachen wurden Lesungen aus der Apostelgeschichte vorgetragen, dazu Passagen aus einem Feldpost-Brief des ersten
Weltkriegs und Zitate aus Erich Maria Remarques Antikriegs-Roman "Im Westen nichts Neues". Dazwischen hörten die Gottesdienstbesucher Ausschnitte der Filmmusiken von "Spiel mir das Lied vom Tod",
"Das Boot" und "Schindlers Liste". Zu den Fürbitten konnte jeder sein persönliches Anliegen vortragen und ein Weihrauchkorn in eine Weihrauchschale legen. Zum Schluss war Eric Claptons Lied
"Tears in heaven" zu hören - samt deutscher Übersetzung auf einem Textblatt.
Nach dem Gottesdienst standen die Teilnehmer noch lange auf dem Kirchplatz bei Bier, Kaffee und selbst gemachtem Tiramisu ("Zieh mich hoch") zusammen.
Text und Fotos: Ulrich Kestler
