Familiengottesdienst, Gemeindetreff und Flohmarkt: mit vollem Programm ging es in St. Januarius in die Ferien. Und alle waren sich einig, dass es ein toller und gelungener Tag war.
In Anlehnung an das Thema des Gemeindetages im Mai veranstaltete die Kinderkirche am 18.06.2023 einen Familiengottesdienst zum Thema „Im Aufwind in die Ferien“. Nach einer Phantasiereise konnten
die Kinder sich über ihre Erfahrungen mit Wind Gedanken machen. Für die Fürbitten ließen sie Papierflieger von der Orgelbühne in den Kirchenraum fliegen. Eine Geschichte über eine Adlermutter,
die ihrem Kind versprach, es zu tragen, wenn es stürzt, bildete den Abschluss. Mit dieser Geschichte wurde der Zusammenhang zur Lesung gezogen, in der davon berichtet wurde, dass Gott seinem Volk
Israel versprochen hatte, es auf Adlerflügeln zu tragen.
Musikalisch gestaltet wurde die mit über 100 Teilnehmern gut besuchte Messe von der Gruppe sacro pop, die mit einem vielfältigen Programm Kleine und Große ansprach. Der anschließende
Gemeindetreff wurde von sacro pop und der Kinderkirche gemeinsam organisiert. Bei Würstchen und Salat gab es viele Gelegenheiten zum Austausch und zum Abschied in die Ferien.
Flohmarkt rund um St. Januarius
Es war ein Experiment. Zum ersten Mal wurde ein Flohmarkt in St. Januarius angeboten. Bewohnerinnen und Bewohner der Von-Galen-Straße und die Fördervereine von Gemeinde und Kita hatten die
Organisation übernommen.
Mit 14 Ständen waren die Organisatoren für den Anfang sehr zufrieden. Positiv erwies sich auch, dass parallel ein Gemeindetreff mit Grillangebot, Essen und Getränken von der Gruppe sacro pop
sowie der Kinderkirche viele Leute anzog.
Davon profitierte der Flohmarkt, aber es kam auch „Kundschaft“ außerhalb von Gemeinde und Kita.
Die meisten Händlerinnen und Händler waren zufrieden. Es gab ein hohes Angebot von Kinderkleidung, Spielzeug und Kinderbüchern. Aber auch so manche anderen Waren wechselten den Besitzer oder die
Besitzerin, seien es Bilderrahmen oder sogar ein Didjeridoo.
Von einzelnen Händlerinnen und Händlern wurde besonders die Möglichkeit gelobt, ohne Standmiete Waren zu verkaufen. Mitglieder der Fördervereine sowie Bewohnerinnen und Bewohner der
Von-Galen-Straße mussten keine Standmiete bezahlen. Von allen anderen wurde eine Spende erbeten. Aber auch die konnte dann den Einnahmen angepasst werden, so dass alle Teilnehmenden auch mit
einem kleinen Gewinn nach Hause gehen konnten.
Höhere Einnahmen, so meinte eine Händlerin, könne man auf den großen Flohmärkten auch nicht machen und müsse dann noch viel Geld für den Standplatz zahlen. Eine Anbieterin meldete vor allem die
Größe des Marktes als positiv zurück. Bei den großen Märkten sei man schon erledigt, wenn man seinen Standplatz erreicht habe. Hier hingegen könne man die kurzen Wege genießen. Auch habe das
Gelände rund um die Kirche ein wunderbares Ambiente für ein solches Angebot.
Text: Jessica Haverkamp / Kinderkirchen-Team, Michael Schwermann / Förderverein St. Januarius, Ulrich Kestler
Fotos: Ulrich Kestler