Mit mehreren Gottesdiensten sind die Kar- und Ostertage in St. Januarius gefeiert worden. Höhepunkt war die Osternacht am Samstag.
Vor der Auferstehung kommt das Leiden und Sterben Christi, welches mit einer Feier vom letzten Abendmahl am Gründonnerstag und der Karfreitagsliturgie begangen wurde. Nach der
Gründonnerstags-Messe waren die Gemeindemitglieder zur Agapefeier ins Gemeindeheim eingeladen, wo Brot und Wein miteinander geteilt wurde.
Zusätzlich zur Liturgie am Karfreitag bot das Team der Kinderkirche einen Kinderkreuzweg an, an dem 20 Kinder und ihre Eltern teilnahmen.
Die Osternachtsfeier wurde in besonderer Weise gestaltet. Die Lesungen wurden durch mehrere Lektorinnen und Lektoren und von unterschiedlichen Orten der Kirche vorgetragen sowie durch den Einsatz
von Klangschalen unterstützt. Zudem wurde nach jeder Lesung eine Kerze zum Altar gebracht. Während des Evangeliums wurde die Mauer, die während der Fastenzeit immer höher geworden ist, zum
Einsturz gebracht, so dass der Blick auf das Kreuz wieder frei wurde. Damit wurde symbolhaft erklärt, dass Gott stärker ist als alle Mauern, die wir aus Ängsten und Sorgen um uns herum
bauen.
Die stimmungsvollen und fröhlichen Lieder des Kirchenchores und einer Projektband trugen sehr zum Gelingen der Messe bei. Abgerundet wurde der Gottesdienst durch eine Moderation, die zu
bestimmten Stellen die Besonderheiten der Liturgie erläuterte und einordnete.
Am Ostermontag schließlich wurde die Messfeier traditionell von der Gruppe sacro pop musikalisch gestaltet und bildete damit den Abschluss der Feiertage. Erfreulich ist, dass an allen Tagen die
Angebote gut besucht waren.
Text: Ulrich Kestler
Fotos: Marie Anne Niederhoff, Stephanie von Scheven, Bozena Kilit, Christoph Thelen, Ulrich Kestler