Das Bistum Essen präsentiert nach der Vorstellung der sozialwissenschaftlichen Aufarbeitungsstudie zu sexualisierter Gewalt in der katholischen Kirche nun die zentralen Ergebnisse vor Ort in den Städten und Kreisen des Bistums. Interessierte aus den Pfarreien St. Peter und Paul Hattingen, St. Peter und Paul Witten – Sprockhövel – Wetter und der Propstei St. Marien Schwelm – Gevelsberg – Ennepetal können sich bei einem Termin im Kreisdekanat informieren: am 23. März, 19 Uhr, im Pfarrsaal von St. Marien, Marienweg, in Schwelm.
Markus Potthoff, Leiter des Ressorts Kirchenentwicklung im Generalvikariat, wird Stellung zu der Studie und den Empfehlungen beziehen und mit den Gästen vor Ort ins Gespräch kommen. Für die Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenen – und Familienbildung (KEFB) organisiert wird, ist keine Anmeldung nötig.
In neun weiteren Städten des Ruhrbistums sind im März und April ähnliche Veranstaltungen geplant. Eine Übersicht der Termine ist hier zu finden:
Das Bistum Essen hatte zur weiteren Aufarbeitung sexualisierter Gewalt eine sozialwissenschaftliche Studie in Auftrag gegeben. Für die 2020 begonnene Untersuchung hatte ein Team des Münchener Instituts für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) erforscht, welche strukturellen und systemischen Bedingungen sexualisierte Gewalt in der katholischen Kirche im Bistum Essen begünstigt haben und bis heute begünstigen. Mitte Februar waren die Ergebnisse der unabhängigen Studie vom IPP veröffentlicht worden.
(kook/kook)