Schattige Plätze sind in diesen Tagen heiß begehrt. Das galt auch für den Standort des Messaltars am gestrigen Sonntag.

Weil eine Zusammenkunft mehrerer Menschen im Freien eine geringere Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus birgt als das Zusammensein in einem geschlossenen Raum, hat Pfarrer Holger Schmitz gestern die Sonntagsmesse im Freien vor dem Pfarrhaus gefeiert.

Und um der direkten Sonneneinstahlung zu entgehen, haben fleißige Helferinnen und Helfer zuvor den Altar und die Bänke von der Kirchwiese vor das Pfarrhaus getragen, damit man dort im Schatten des Gebäudes und der nahestehenden Bäume die Hl. Messe mitfeiern konnte.

Pfarrer Schmitz wählte als Standort für seine Predigt die Treppenstufen zu seinem Hauseingang, um auch die weiter hinten stehenden Gottesdienstteilnehmerinnen und -teilnehmer im Blick zu haben. Inhaltlich spannte er mit seiner Ansprache einen Bogen von den Leiden des Jeremia, über die in der ersten Lesung berichtet worden war, hin zur Aufopferung des Maximilan Kolbe, dessen Gedenktag auf den 14. August fällt, bis hin zur Ankündigung Jesu "Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen..." im Lukas-Evangelium (Lukas 12, 49 f).

Text und Fotos: M. Berretz

(Berretz)