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Neues aus dem Gemeinderat

In seiner Juni-Sitzung befasste sich der Gemeinderat zunächst mit der Situation des Vorstandes. Nachdem Michael Schwermann den Vorsitz niedergelegt hatte (siehe eigener Bericht), fand sich in der Sitzung niemand, der sich als 1. Vorsitzender für die restlichen fünf Monate zur Verfügung stellen wollte. Die Anwesenden beschlossen daher, dass die Stelle vakant bleibt und Maria Magdalena Seidel als 1. stellvertretende Vorsitzende die Aufgaben kommissarisch übernimmt.

Anschließend ging es schwerpunktmäßig um die anstehenden Pfarrgemeinderatswahlen im Herbst. Zunächst war zu entscheiden, ob es für die Wahlen eine gemeinsame Kandidatenliste für die gesamte Pfarrei geben soll, oder ob jede Gemeinde eigene Kandiatenlisten aufstellt. Der Gemeinderat entschied sich für letzteres. Die Frage, wie viele Kandidaten es sein sollen (möglich ist eine Anzahl zwischen zwei und sechs pro Gemeinde), wurde lange diskutiert. Auch wenn ein großer PGR (mit bis zu 33 Mitgliedern) die Arbeit auf viele Schultern verteilen könne, wurde ein kleineres Gremium als effektiver angesehen. Außerdem müssten sich überhaupt erst einmal genügend Kandidatinnen und Kandidaten finden. Von daher soll vorgeschlagen werden, die Anzahl der zu wählenden Mitglieder auf zwei bis drei pro Gemeinde zu begrenzen.

Welche Möglichkeiten künftiger Arbeit vor Ort es ohne gewählten Gemeinderat geben kann, und wie die Abgrenzung zu den Aufgaben des Pfarrgemeinderats aussehen könnte, damit will sich der Gemeinderat weiter beschäftigen.

 

Schon jetzt werden unsere Gemeindemitglieder gebeten sich zu überlegen, ob sie im Herbst für die Wahl zum Pfarrgemeinderat kandidieren möchten. Gerade durch den Wegfall der örtlichen Gemeinderäte ist es wichtig, dass St. Januarius im neuen PGR ausreichend vertreten ist, um Entscheidungsprozesse, die unsere Gemeinde betreffen, mit zu begleiten.

 

Text und Foto: Ulrich Kestler