Die Pfarrei St. Peter und Paul Witten, Sprockhövel, Wetter hält in Anbetracht des verlängerten Lockdowns weiter an den Werktagsgottesdiensten fest, Sonntagsgottesdienste entfallen bis zum 7. März. Der Blasiussegen wird an mehreren Terminen verteilt.
Seit dem 25. Januar gilt auch für den Besuch der Kirchen in der Pfarrei St. Peter und Paul Witten, Sprockhövel, Wetter: während der Gottesdienste ist das Tragen medizinischer Masken bzw. FFP2-Masken verpflichtend. Besucher werden gebeten, darauf zu achten. Der Krisenstab der Pfarrei hat nun beschlossen, dass bis zum 7. März die Sonn- und Feiertagsgottesdienste ausgesetzt werden. „Damit reagieren wir auf die aktuelle Entwicklung und bleiben bei unserem reduzierten liturgischen Angebot, um Ansteckungsketten zu vermeiden“, so der leitende Pfarrer Holger Schmitz.
Um beim aktuell vermutlich noch beliebteren Blasiussegen, sprich der Bitte um Schutz vor Gefahren für Leib und Leben durch die Fürsprache des heiligen Blasius, so viele Menschen wie möglich erreichen zu können, wird der Segen an mehreren Terminen verteilt:
Am Dienstag, 02. Februar, im Anschluss an die Messfeiern von 19 bis 20 Uhr in St. Januarius, St. Josef, St. Liborius und St. Peter und Paul. Am Samstag, 06. Februar, von 18 bis 19 Uhr in St. Liborius sowie am Sonntag, 07. Februar, von 10 bis 11 Uhr in St. Augustinus und Monika und in St. Januarius, von 11 bis 12 Uhr in St. Josef und von 12.30 bis 13.30 Uhr in St. Peter und Paul.
Wer ist der heilige Blasius?
· Einer Legende nach ist der heilige Bischof Blasius vor seinem Martyrium (um 316) im Kerker von einer verzweifelten Mutter aufgesucht worden. Deren Sohn hatte eine Fischgräte verschluckt und drohte zu ersticken. In ihrer Not flehte sie den Bischof an, er möge zu Gott beten, damit das Kind wieder gesund werde. Blasius tat wie geheißen und das Wunder geschah: Der Sohn entging dem Tod und wurde geheilt.
· Den nach ihm benannten Blasiussegen verortet der liturgische Kalender im zeitlichen Umfeld des jährlichen Gedenktages am 03. Februar.
· Markantes Zeichen sind die zwei Kerzen, die – meistens gekreuzt – den zu Segnenden entgegengehalten werden. Symbolisch erinnern sie an die Gitterstäbe des Gefängnisses, hinter denen der Heilige sein Gebet an Gott gerichtet hat.
Text/Bild: labus