Unsere kfd-Zeitschrift "Frau und Mutter" hat einen neuen Namen bekommen. Sie heißt jetzt "Junia".
Ab Januar 2021 erscheint sie nur noch alle zwei Monate.
Die kfd-Mitglieder aus St. Januarius bekommen die Zeitschrift durch insgesamt acht Helferinnen nach Hause gebracht. Der zweiten Ausgabe, die Anfang März verteilt wird, sollen auch Informationen
zum Weltgebetstag der Frauen beigelegt werden.
Wer war Junia?
Junia war eine frühe Apostelin, die in der kath. Kirche zum Mann gemacht wurde. Sie wird im Neuen Testament "Apostelin" genannt. Junia lebte vor rund 2000 Jahren,
und es gibt nur (vergl. Röm. 16,7) bei Paulus diese kurze, aber bedeutende Erwähnung. "Herausragend unter den Aposteln", wie Paulus es nennt, "deutet jedenfalls darauf hin, dass sie bei den
frühen Christinnen und Christen eine besondere Position und Bedeutung hatte."
Was wäre, wenn Junia heute noch leben würde?
Dies beantwortete Bernadette Brooten (die amerikanische Theologin gilt als Entdeckerin der Junia) mit den Worten: "Ich vermute, sie würde das gleiche machen wie
damals: Von Christus predigen und sich um das Wohl des Kirchenvolkes bemühen. Und ja: Wahrscheinlich würde sie reisen und gute Werke tun."
Text: Waltraud Becker