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Krippenspieler werden zu Video-Produzenten

Krippenspieler werden zu Video-Produzenten

Social-Distancing auch für Maria, Josef, Ochs und Esel. In unserer Pfarrei haben viele fleißige Gemeindemitglieder ihr Weihnachtsspiel für die digitale Welt vorbereitet. Weil die traditionellen Krippenspiele nicht wie üblich in den Kirchen aufgeführt werden, weil die Corona-Pandemie besondere Maßnahmen fordert und weil alle – Darsteller wie Zuschauer – auf Abstand gehen müssen, sind in gleich drei unserer Gemeinden Youtube-Videos zur Weihnachtsgeschichte entstanden.

 

Was Krippenfiguren, wenn sie sprechen könnten, über die Heilige Nacht erzählen würden, wollten 17 sing- und spielbegeisterte Kinder und Jugendliche und einige ebenso engagierte Erwachsene um Alexandra und Martin Kramer aus unserer Gemeinde St. Peter und Paul Witten-Herbede herausfinden. Neben den üblichen Krippenfiguren ist auch eine mit im Spiel, die auf den ersten Blick nicht dazugehört, die aber dem Geschehen eine brandaktuelle Note verleiht.

 

In St. Januarius Niedersprockhövel nahmen Doro Lohmann und Katja Vogt das etwas andere Krippenspiel in die Hand. Beim Dreh bekamen sie dabei technische Hilfe von Stefan Hoheisel. Neun Mädchen und Jungen übernahmen die Rollen der Hauptfiguren im Stall zu Bethlehem – plus ein Stoffschaf.

 

In St. Augustinus und Monika Wetter kam die Idee zum Videodreh von Gudrun Drüke – inspiriert von Andachtsvideos der örtlichen Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (KFD) in den vergangenen Monaten und durch ihre Erfahrungen mit digitalem Instrumentalunterricht. Das Krippenspiel als Film soll ein Heimatgefühl vermitteln, befanden sie und ihre Mitstreiterinnen Petra Knöpel und Isabel Beretz, die bei der Schnitttechnik von Udo Heinl unterstützt wurden. Insgesamt zehn Familien, Pastor Wieland Schmidt und die Gemeindereferentinnen Dorothee Janssen und Angela Hoppe mit den Kommunionkindern 2021 machten mit.

 

Rechtzeitig zu Weihnachten werden die Video-Krippenspiele auf Youtube zu finden sein (der Kanal der Pfarrei: youtube.com/ppherbede).

 

Auf dem Foto zu sehen: Martin Kramer bei Dreharbeiten mit echten Schafen (Foto: Alexandra Kramer).

 

kook/kook