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Bitte und Vertrauen sind nichts Altmodisches

"Bittet den Herrn, Arbeiter für seine Ernte zu schicken"

Pfarrer Holger Schmitz während seiner Predigt am 14.06.2020 (Screenshot)
Pfarrer Holger Schmitz während seiner Predigt am 14.06.2020 (Screenshot)

 

Im Evangelium (Mt 9, 36 – 10,8) des heutigen elften Sonntags im Jahreskreis erfahren wir die Namen der zwölf Apostel und Jesu´ Auftrag an sie, Gott, den Herrn der Ernte zu bitten, Arbeiter für seine Ernte zu schicken.

 

Anschließend sendet Jesus die Apostel hinaus „zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel“. Dort sollen sie in seinem Auftrag Kranke heilen, Tote erwecken, Aussätzige rein machen und Dämonen austreiben.

 

Diese Kernaussagen des Evangeliums übersetzt Pfarrer Schmitz in die heutige Zeit und unterstreicht in seiner Predigt, dass auch wir zusammen mit Jesus um Arbeiter für seine Ernte bitten dürfen. Ja, wir dürfen Gott vertrauensvoll um Menschen bitten, wie Pfarrer Schmitz unterstreicht, die ihre Berufung in unserer Zeit erkennen. Dazu gehöre auch, „dass wir wieder neu lernen, Jesus zuzutrauen, dass er Arbeiter in seine Ernte ruft.“

 

Schmitz legt den Zuhörerinnen und -hörern ans Herz, „traut Jesus zu, dass er etwas vorhat mit den Menschen, mit seiner Kirche.“ Die Kirche sei nicht von gestern, sie dürfe auf ein morgen vertrauen.

 

So ermutigt, dürfen wir mit großem Interesse daran mittun, die Kirche tatkräftig in die Zukunft zu begleiten. Im Beitrag „Die Zukunft ist weiblich“ können Ansatzpunkte gesehen werden, woran, wie ich meine, zeitnah zu arbeiten ist.

 

M. Berretz

 

(Berretz)