„Was werden wir bloß machen…?“ Das fragten wir uns alle, als ab dem 15. März 2020 viele Beschränkungen wegen Corona galten.

Die Kfd-Jahreshauptversammlung Ende März wurde abgesagt, das Basteln der Osterkerzen Anfang April fand nicht statt, und unser Maispaziergang mit anschließendem Restaurantbesuch fiel auch aus. Leider kann das Gemeindefest in St. Josef am 20. und 21. Juni auch nicht stattfinden. Für uns Frauen bedeutet das zwar ein „freies“ Wochenende; denn wir brauchen keinen Kuchen zu backen und brauchen auch nicht in der Küche oder der Cafeteria zu helfen. – Eigentlich schade, denn bei all‘ der Arbeit an so einem Festwochenende ist es doch auch schön, andere Leute zu treffen und sie zu bewirten.
Überhaupt: Es fehlt uns der Sonntags-Gottesdienst in unserer schönen Kirche St. Josef und besonders auch der anschließende Gedankenaustausch mit anderen Gottesdienstbesuchern auf dem Kirchplatz.

Natürlich können wir während der ganzen zurückliegenden Monate WhatsApp o. ä. schicken und telefonieren, aber „life is life!“

So freuen wir uns nun auf die Zeit, wenn alles wieder normaler wird und hoffentlich im Herbst unsere geplanten Aktivitäten wieder stattfinden können.

Das soll aber nicht heißen, dass wir in Corona-Zeiten Langeweile hatten: Bei dem schönen Frühjahrswetter wurde der Garten gepflegt, der Balkon hergerichtet, und wenn der Kopf von der Mund-Nase-Maskennäherei qualmte, wurde bei einer abendlichen Walkrunde die Natur genossen.
Außerdem gab und gibt es sonntags um 11.15 Uhr den Livestream der Hl. Messe aus St. Peter und Paul, durch den wir uns dann doch ein bisschen miteinander verbunden fühlen können.

Text und Fotos: Christine Berretz

(Berretz)