· 

Predigt am Karnevalssonntag

Diakon Becker "fesselte" die Gemeinde

Mit seiner dem Karnevalswochenende angepassten Predigt (mit Versmaß und Reimschema) hat Diakon Thomas Becker gezeigt, dass die Zuhörerinnen und Zuhörer seine kritischen Worte wohltuend zu schätzen wissen.  - Der Applaus am Ende seiner launigen Ausführungen hat gezeigt, die Zuhörer sind während seiner Ausführungen nicht eingeschlafen, sondern sie sind den Worten Beckers mit großer Aufmerksamkeit gefolgt.

 

Er hat mit der Predigt nicht nur in äußerst lebendiger Art und Weise den Inhalt des Evangelium-Textes gespiegelt, sondern im Rahmen des Vortrags auch den Finger in so manche Wunde gelegt, die uns in der heutigen Zeit quält und zu einem Teil sicher auch resignieren lässt, weil es von verantwortlichen Stellen in Politik, Wirtschaft und Kirche oft zwar heißt "wir machen, wir wollen", aber Handlungen, die eine tatsächliche Verbesserung der Situation bewirken, selten oder schließlich erst nach langer Zeit "gelingen".

 

Den Einstieg in die Predigt finden Sie nachfolgend, die gesamte Predigt hier als PDF-Datei.

 

"Predigt zum 7. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A (Mt 5,38-48)
 
Ich grüß’ zunächst euch mit “Helau”, 

recht alle herzlich, Mann und Frau,

da manchem dieser Gruß zu flott, 

drum sag’ ich fröhlich auch: “Grüß Gott!”.

Und wenn bei einem ist Bedarf, 

sag’ ich “Hallo” und auch “Alaaf”.

Und dem, der nie was and’res sagt, 

als schlicht und einfach “Guten Tag”,

dem sag’ ich dies und bin so frei, 

den Kindern noch zu sagen: “Hi!”
 
Doch auch beim schönen Faschingstreiben 

kann’s nicht nur beim Begrüßen bleiben.

Auch wenn so mancher bei sich dacht’: 

An Karneval wird schnell gemacht.

Die lassen heut’ die Predigt aus, 

und wir könn’ eher geh’n nach Haus.

Das wär’ doch was: ‘ne Messe “Light”,

ganz schmerzlos in der halben Zeit  ...
 
Doch wer auf solches hat gesonnen,  

wird nicht auf seine Kosten kommen.

Ich sag’s  euch allen, Bank für Bank: 

Die Predigt kommt! Zwar nicht zu lang,

auch kleid’  im Reim ich alles ein, 

das muss zur Narrenzeit so sein.

Fromm und närrisch soll sie sein, 

auch  manches Ernste misch'  ich ein.

Ganz sanft sei sie, zum Trost der Braven, 

doch nicht so, dass hier alle schlafen. ..."

 

Mehr in der PDF-Datei
 

(Berretz)