Kirchenkonzert der Kilkenny Band

100 verkaufte Tickets hat sich die Kilkenny Band erhofft, tatsächlich waren es über 120 Tickets. Und so war unsere Kirche am Samstagabend (14.12.2019) sehr gut gefüllt.

Die meisten Besucher kannten die Band nicht, also ließen sie sich überraschen, was auf sie zukommen würde:
Es waren über zweieinhalb Stunden Musik, in der die Kilkenny Band ein Feuerwerk irischer Lieder aus dem eigenen Repertoire, aber auch von anderen Bands abspielte. Die vier Musiker bauten einen großen Spannungsbogen: vom Zuhören ging es zum Mitsingen, dann über das Schunkeln zum Tanzen. Instrumental und Gesang wechselten sich ab, leise und laut, fröhlich und besinnlich, es war wirklich alles dabei. Das Thema "Seefahrt" gab den lockeren Rahmen, und so war über irische Seemannslieder, Shantys, Balladen sogar der Titelsong aus dem Titanic-Film dabei.

Nach eineinhalb Stunden gab es eine Pause, in der wir uns alle einmal draußen bei windigem, aber trockenem Wetter stärken konnten. Zwei Weihnachtsmarktbuden waren geöffnet, die Messdiener verkauften Getränke, die Pfadfinder Currywurst, in der dritten Bude gab es CDs, T-Shirts und Sonstiges von der Band zu kaufen. Schon auf dem Kirchplatz war große Begeisterung bei den Besuchern zu hören.
Genauso ging es auch nach der Pause weiter: die Bandmitglieder haben alle fantastische Stimmen, spielen viele Instrumente und alle richtig gut. Und sie konnten die Gäste auch mit ihren Einführungen in die Lieder gut unterhalten.
 
Wir Zuschauer haben unsere Begeisterung nach dem letzten "offiziellen" Lied so richtig gezeigt: es wurde unfassbar laut geklatscht und Zugabe gefordert, diese Dezibel-Zahlen hat unsere Kirche sicherlich noch nicht gemessen. Und nach den begeisternden Zugaben wurde es auch nicht leiser....
 
Die Mitglieder der Band waren aber genauso beeindruckt von unserer Reaktion wie wir von ihrer Show. Sie boten an, gerne im nächsten Jahr wieder zu kommen, was mit riesigem Applaus angenommen wurde.
 
Es bleibt noch zu bemerken, dass die Band auch von unseren Sangesqualitäten überrascht und beeindruckt war. Das lag eindeutig an den zahlreichen Mitgliedern des Kreises für junge Musik (JuMu), die sich unter den Gästen befanden und die bei den von uns neu gelernten Liedern direkt mehrstimmig mitsingen konnten.
 
Einen ausdrücklichen Dank sprach die Band an die Organisatoren des Abends aus: Uschi Wodausch und Vicky Fröschke haben sie überzeugt, uns aus dem fernen Osnabrück zu besuchen. Und sie haben durch den Vorverkauf und die Organisation des Abends auch der Band ein beeindruckendes Erlebnis beschert.

Übrigens: Es passen tatsächlich neun Messdiener in eine Bank, alle durch ihre "Messdiener-Jacken" gut zu erkennen.

Andrea Fröschke

Fotos: Fröschke

(Berretz)