Auch die Tiere wurden gesegnet
Am Samstag, den 09. November 2019 ist in der katholischen Kirche St. Josef unter großer Anteilnahme von Verbänden und Vereinen eine „Hubertusmesse“ gefeiert worden.
Die Feier einer solchen Messe gehört zum jagdlichen Brauchtum, das die Jäger jeweils um den 3. November, dem Patronatsfest des Hl. Hubertus, pflegen und zur Ehre Gottes und zur Erinnerung an eben jenen Hl. Hubertus, Bischof von Lüttich, mit einer Hl. Messe feiern.
Während er, Hubertus, als junger Mann, wie Wikipedia schreibt, die Jagd als Selbstzweck sah, erkannte er in seinem späteren Leben, dass alle Geschöpfe göttlichen Ursprungs sind. Aus diesem Grund
setzte er sich fortan hegend und pflegend auch für die Tiere ein.
Als eine gemeinsame Veranstaltung des Hegerings Haßlinghausen, des Fördervereins für den Gemeindebezirk St. Josef - Haßlinghausen, des DPSG Pfadfinderstammes
Haßlinghausen und des Bläserkorps Buschmannshof aus Hattingen ist um 17.00 Uhr in der voll besetzten Kirche St. Josef die Messe gefeiert worden.
Der wohlklingende Hörnerklang des Bläserkorps füllte vom Altarraum aus die ganze Kirche und tauchte sie und die Anwesenden in eine nicht alltägliche akustische Atmosphäre.
Eine Bannerabordnung unseres Pfadfinderstammes und die einer jagdlichen Studentengemeinschaft sowie die Anwesenheit eines Falkners mit seinem Falken waren ebenfalls aufgezogen. Und die zur
Segnung mitgeführten Tiere hatten nach der Hl. Messe auf dem Kirchplatz "ihren Auftritt".
Im Anschluss an den Gottesdienst segnete Pfarrer Holger Schmitz auf dem mit Pechfackeln beleuchteten Kirchplatz die mitgebrachten Tiere, wobei Hunde stark in der Mehrzahl waren.
Anschließend trafen sich auf Einladung von Ronald Mayer die allermeisten Gottesdienstbesucher im Gemeindeheim beim gemeinsamen Grünkohlessen und zum Gedankenaustausch.
Text: M. Berretz
Fotos: M. Berretz, Ronald Mayer