Zum vierten und letzten Mal in diesem Jahr hat das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken in Paderborn neue BONI-Busse übergeben: elf Fahrzeuge für Kirchengemeinden in Deutschland, einen gebrauchten Bus für Liepāja/Lettland.
Keiner soll allein glauben.
Das Bonifatiuswerk unterstützt Katholiken, die in ihrer Region eine religiöse Minderheit bilden. Der BONI-Bus hilft, die in der Diaspora Deutschlands und in den baltischen Ländern verstreut lebendenden Katholiken zusammen zu bringen und sie in ihrem Glauben zu vereinen. Das Glaubenswerk vergibt jedes Jahr 45 BONI-Busse. Insgesamt rollen ca. 600 der rapsgelben Fahrzeuge auf deutschen Straßen. Sie werden benötigt, um ein lebendiges Glaubensleben zu ermöglichen. Das Bonifatiuswerk unterstützt die Anschaffung eines BONI-Busses mit zwei Drittel der Anschaffungskosten.
BONI-Bus – Markenzeichen des Bonifatiuswerkes
„Die BONI-Busse sind nach wie vor ein Markenzeichen des Bonifatiuswerkes. Wir schauen sehr bewusst auf die sich verändernde Situation von Kirche in unserer Gesellschaft. In manchen deutschen Großstädten erreicht die Anzahl der Christen in der Bevölkerung kaum noch 50 Prozent. Das nehmen wir wahr, ziehen uns aber nicht wie in ein Schneckenhaus zurück, sondern wollen aktiv und konstruktiv die Gesellschaft von heute mitgestalten“, sagt Monsignore Georg Austen bei der Übergabe der BONI-Busse.
BONI-Bus folgt dem Kolpingbus
Einer der rapsgelben VW-Busse ist nach Wengern gegangen. Der alte VW-Bus, den der Förderverein St. Liborius Wengern e.V. 2007 vom Kolping Bildungszentrum, Volmarstein, gebraucht erworben hatte, war insgesamt 15 Jahre alt und wurde immer reparaturanfälliger.
Der Kirchbus wird auch zukünftig vornehmlich für die Kinder- und Jugendarbeit von St. Liborius eingesetzt: Pfadfinder, Messdiener, Kommunionkinder und Firmlinge werden auch zukünftig Nutznießer dieser Mobilitätshilfe sein. Aber auch die anderen kirchlichen Gruppierungen wie die Kolpingfamilie oder die kfd nutzen den Kirchbus für ihre Aktivitäten. Die Pfadfinder vom Stamm Janusz Korczak in Wengern werden weiterhin die Verantwortung für die technische Einsatzfähigkeit für den neuen Kirchbus tragen.
Das Kfz-Kennzeichen ist symbolisch für den Besitzer: EN-SL 2018. SL steht für die Gemeinde Sankt Liborius.
Auf dem Foto: Monsignore Georg Austen (v.l.), Werner-Georg Kölling, Thomas Norpoth und Kevin Alvega-Cerejo.
Text: Werner-Georg Kölling
P. Braun
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